Augenbrauenstraffung wird in der Regel unter örtlicher Betäubung oder Sedierung durchgeführt. In einigen besonderen Fällen kann es notwendig sein, den Eingriff unter Vollnarkose durchzuführen.
Das indirekte Augenbrauenstraffung wird über das Augenlid durchgeführt. Nachdem die äußere Augenbrauenhälfte vom Knochen abgelöst und auf das vor der Operation ermittelte Niveau gestreckt wurde, wird sie mit einigen dauerhaften Nähten am beweglichen Gewebe des Knochens befestigt.
Bei der direkten Methode wird ein Schnitt knapp oberhalb des behaarten Teils der Augenbraue gesetzt. Der Schnitt wird vertieft, ohne die Haarfollikel zu beschädigen, die bei der Untersuchung ermittelte Menge an Gewebe wird entfernt, gestreckt und mit eingebettetem Nahtmaterial fixiert. Der Hautschnitt wird mit einer kosmetischen Naht verschlossen, die ebenfalls durch das behaarte Gewebe verdeckt wird.
Die dritte Methode, die bei der Augenbrauenstraffung eingesetzt wird, ist die endoskopische Augenbrauenstraffung. Bei dieser Methode werden Einschnitte in der Kopfhaut vorgenommen, und nach dem Abtauchen in die Gewebeebene werden alle Gewebe und Augenbrauen mit Hilfe eines Endoskops befreit. Anschließend werden entsprechend der geplanten Anwendung alle zugehörigen Augenbrauen- und Stirngewebe angehoben und mit Nähten oder Implantaten fixiert.
Nachdem die Schnitte mit Nähten verschlossen wurden, wird die Operation mit einem Verband im Stirnbereich abgeschlossen. Nach einigen Stunden Eisbehandlung und Beobachtung nach der Operation kann der Patient noch am selben Tag entlassen werden. Unabhängig von der bei der Operation angewandten Technik sollten die Augen geöffnet bleiben.